Twizel (Mt. Cook)
- Andrea Oldani
- vor 5 Tagen
- 2 Min. Lesezeit
Nach ein paar Tagen im lebhaften Queenstown zog es uns weiter in Richtung Norden. Dorthin, wo schneebedeckte Berge, tiefblaue Seen und ruhige Ortschaften warten. Diese Etappe versprach nicht nur landschaftlich viel, sondern auch Momente voller Weite, Stille und Schönheit.

Die erste Etappe führte uns über die schneebedeckten und weiten Gebirge nördlich von Queenstown nach "Cardrona". Unterwegs gibt es verschiedene Lookouts, um die Aussicht zu geniessen. Diese Fahrt gefiel mir besonders. Die Kaffeepause im "Hotel Cardrona" lohnt sich ebenfalls sehr. Hier triffst du auf ein altertümliches Hotel aus den Zeiten des neuseeländischen Goldrausches. Weiter führte uns die Strasse schliesslich talabwärts nach "Wanaka". Wanaka ist ein herziger Ort mit atemberaubender Aussicht auf den blauen "Lake Wanaka" umgeben von hohen Bergen und Landschaften, in denen es unzählige Wander- und Mountainbike-Strecken gibt. Im Winter ist die Region wie auch Queenstown als Skigebiet bekannt. In dieser Region würde ich das nächste Mal bestimmt auch länger verweilen und Ausflüge planen.
In der Pizzeria "francesca." bestellten wir eine Pizza Take-away und genossen sie auf einer Bank vorne am See. Gestärkt fuhren wir anschliessend entlang des kristallblauen "Lake Hawea" bis zum "Lake Wanaka Lookout", wo wir dann umkehrten. Unser Tagesziel lag nämlich in Twizel und somit in die andere Richtung.
Die Strecke über den "Lindis Pass" brachte uns zum Staunen, bevor wir unten im Tal in unserer Unterkunft in "Twizel" einkehrten. Als Nachbarn begrüssten uns wilde Enten und Hasen sowie eingezäunte, flauschige Hochlandrinder, die uns muhend willkommen hiessen.
Die Fahrten durch die unterschiedlichen Landschaften Neuseelands sind unheimlich schön und faszinieren regelrecht. Mit den Farben, der Natur und dem Gebirge unterscheidet sich meiner Meinung nach das Kiwi-Land deutlich von der Schweiz und überzeugt umso mehr durch seine Weite und Ruhe.

Während unserer Zeit in Twizel machten wir einen Ausflug zu den "Clay Cliffs", die rund 30 Minuten entfernt waren. Richtig eindrückliche und faszinierende Felsklippen aus Ton, welche man mit GUTEM Schuhwerk ablaufen kann. Es kann sehr rutschig sein.. 😅
Twizel an sich ist nichts Spektakuläres. Die Ortschaft ist jedoch bekannt für ihre eigene Lachszucht und die Nähe zum Aoraki. Der "Aoraki/Mount Cook", häufig nur "Mount Cook" genannt, ist Teil der Neuseeländischen Alpen, der höchste Berg des Landes und somit auch unsere Zieldestination. Nun ja, wäre es gewesen, hätte Mister Petrus nicht andere Pläne gehabt und uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. In Twizel war das Wetter noch blendend schön, doch wie auch in den Schweizer Alpen wechselt es relativ schnell über den Berggipfeln. So regnete und windete es bei unserer Ankunft um 08:00 Uhr noch immer stark, sodass wir uns gegen eine Wanderung entschieden und enttäuscht mit einem Kaffee die schöne Strecke entlang des "Lake Pukaki" zurückfuhren. Ein paar stimmungsvolle Bilder von der mythischen Atmosphäre haben wir dennoch mitgenommen. 🥹
Dafür begleiteten uns eindrückliche Eindrücke auf der Strecke zum "Lake Tekapo", wo wir bei Abenddämmerung ein Thai Curry im Auto mit Sicht auf den See genossen und dem Wind von innen lauschten.
Queenstown - Wanaka - Lake Hawea - Twizel - Mt. Cook, 19. - 22.10.2025

































































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